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Zusammenarbeit mit afghanischen Vertretern soll Abschiebungen nach Afghanistan ermöglichen
Eine afghanische Delegation war in Wien und unterstützte das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) bei der Identifizierung von Personen.
In Vorbereitung von Abschiebungen nach Afghanistan beteiligten sich Behördenvertreter der de-Facto Regierung an der Identifizierung von mehr als 20 Personen – eine Vorbereitungsmaßnahme, um Abschiebungen nach Afghanistan umsetzen zu können. Bereits zu Jahresbeginn waren Vertreterinnen und Vertreter des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl (BFA) in Afghanistan, um diesbezügliche Gespräche zu führen.
Mitte August 2025 verkündete Innenminister Gerhard Karner die Absicht, unberechtigt in Österreich aufhältige Personen nach Afghanistan abzuschieben. "Diese Ankündigung wird konsequent umgesetzt, um afghanische Straftäter in ihr Heimatland abschieben zu können", betonte er. Gespräche und die Kooperation zwischen der afghanischen Administration und dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl wären laut Innenminister die Voraussetzung, um Abschiebungen von Straftätern nach Afghanistan durchzusetzen.