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Außerlandesbringungen um 26 Prozent gesteigert

935 Personen wurden im Mai 2023 außer Landes gebracht, im Vergleich zum Vorjahr gab es von Januar bis Mai eine Steigerung der Anzahl an Außerlandesbringungen um etwa 26 Prozent.

"Konsequente Abschiebungen und rasche Heimkehr sind Grundvoraussetzungen für eine glaubwürdige Asylpolitik. Nur so können wir das brutale Geschäft der Schlepper zerstören", betonte Innenminister Gerhard Karner anlässlich der veröffentlichten Asyl-Zahlen.

Steigerung der Außerlandesbringungen

Mehr als 45 Prozent der außer Landes Gebrachten wurden zumindest einmal strafgerichtlich verurteilt. Insgesamt fanden seit Jahresbeginn bis Ende Mai 4.831 Außerlandesbringungen statt, davon waren 2.471 freiwillig und 2.360 zwangsweise. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 3.847 Außerlandesbringungen. Damit ist eine Steigerung bei den Außerlandesbringungen im Vergleichszeitraum zum Vorjahr um knapp 26 Prozent gegeben.

Bei den zwangsweisen Ausreisen konnte eine Steigerung von mehr als 33 Prozent erreicht werden, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 1.772.

Charteroperationen seit Jahresbeginn

Seit Jahresbeginn bis Ende Mai 2023 wurden neben zahlreichen Einzelabschiebungen 16 Charteroperationen organisiert und durchgeführt. Davon fanden jeweils drei nach Nigeria, Kroatien und Bulgarien statt, jeweils zwei nach Pakistan und Rumänien sowie jeweils eine nach Indien, Georgien und Armenien.

Charteroperationen im Juli 2023 nach Bulgarien und Rumänien

Am 5. Juli 2023 wurden zehn Personen auf Grund der Dublin-Verordnung nach Rumänien gebracht. Diese Operation umfasste fünf Staatsangehörige aus Indien, vier Staatsangehörige aus Bangladesch und einen Staatsangehörigen aus Ägypten.

Am 12. Juli 2023 wurden vier syrische und ein afghanischer Staatsangehöriger auf Grund der Dublin-Verordnung nach Bulgarien gebracht.